Das Herrenhaus und seine Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gut Wellingsbüttel bereits 1296. 1412 gelangte es in den Besitz der Bremer Erzbischöfe. Mit dem Westfälischen Frieden 1648, der den 30-jährigen Krieg beendete, fiel das Gut Wellingsbüttel dem schwedischen Königshaus zu. 1673 kauften dann die Freiherrn von Kurtzrock das Gut Wellingsbüttel. Um 1750 ließ Maximilian Günther von Kurtzrock, seines Zeichens Minister des Niedersächsischen Kreises und Oberpostmeister zu Hamburg, das Herrenhaus errichten. 1888 stockte der angesehene Architekt Martin Haller das Gebäude um ein Stockwerk auf. Er hatte auch die Federführung beim Bau des Hamburger Rathauses.
2005 wurde das Herrenhaus unter Gesichtspunkten des Denkmalschutzes, aber auch mit dem Anspruch an höchsten Komfort und Funktionalität sorgsam restauriert und renoviert. Dabei vereinte man historische Elemente aus dem 18. Jahrhundert harmonisch mit den klaren Linien und neuen Materialien unserer Zeit. Zwei schlicht gehaltene Seitenflügel wurden neu errichtet und ergänzen das Gesamtbild des historischen Bauwerks perfekt.